Korruption 1

Eben wurde in Peking wieder einmal ein bedeutender Fall von Korruption bekannt gemacht. Ein Regierungsfunktionär hat anscheinend bei sich zu Hause kubikmeterweise (!) Geld und kistenweise Gold gebunkert. Wenn man die Geldbündel, die auf dem Photo zu sehen sind, zählt, dann kommt man auf umgerechnet etwa 15 Millionen CHF, plus das Gold.

Und das, bei einem offiziellen Einkommen von vielleicht 2500 CHF pro Monat.

 

 

Hong Kongs Chief Executive wird wohl bald zurücktreten

Die Schlinge um C Y Leung zieht sich zu. Da nun durch eine australische Tageszeitung bekannt gemacht wurde, dass C Y Leung, der oberste Regierungschef von Hong Kong, umgerechnet über 6 Mio Franken an illegalen Geldern einer australischen Firma eingesteckt, verheimlicht und notabene natürlich auch nicht versteuert hat, wird er wohl in den nächsten Tagen den Hut nehmen müssen. Die Chinesische Regierung unter Xi Jin Ping wird sich freuen und wird ihn zu diesem Schritt drängen.

Ganz elegant wird sie einen unpopulären Politiker in Hong Kong los ohne das Gesicht zu verlieren und ohne den Studenten Zugeständnisse machen zu müssen. Und obendrein kann Xi Jin Ping sich dann zu Recht brüsten, schon wieder einen korrupten, hochrangigen Politiker in die Wüste geschickt zu haben. Das wirkt abschreckend – nicht nur in Hong Kong sondern vor allem in China, wo es mit der Integrität der Landes- und der Wirtschaftsführer traditionell nicht zum Besten steht.